Nach fünf Jahren Pause übernahm der Turnverein Pfäffikon-Freienbach am Freitagabend, 24. Februar 2023, verstärkt mit den Turnveteranen wiederum die Organisation dieses 17. traditionellen Plauschabends. Die entsprechenden Vorbereitungen im kleinen OK lagen einmal mehr in den Händen von EM Reto Stäger, der seinerseits durch die beiden Wangner Jasspäpste Guido Schnellmann und Urs Bruhin grossartig unterstützt wurde.


Leider zeigte sich aber mit dem Anmeldeschluss vom 17. Februar, dass die damalige Zahl 2017 mit rund 160 Jassfreudigen nicht einmal annähernd erreicht wurde, lediglich die Hälfte mit 88 Teilnehmern zeigten sich in Pfäffikon. Die Fragen dazu: Was lief denn da schief?, wo liegen wohl die Gründe dieser Absenz? Einerseits wohl mit der Koppelung eines zweiten gleichzeitig laufenden KSTV-Anlasses in Buttikon und andererseits wohl mit dem Überangebot an ähnlich gelagerten Anlässen.


Nichts desto trotz, die Vorarbeiten dazu liefen alle programmgemäss. Das Sponsoring überraschte dank vielen hilfreichen Batzen seitens der Gemeinde Freienbach, der Korporation Pfäffikon und der Schwyzer Kantonalbank verbunden mit vielen Gutscheinen von regionalen Geschäften und Betrieben. Ebenfalls streuten wir nach Absprache mit den Jasspäpsten eine Beitragserhöhung für die Teilnahme jedes Einzelnen ein, d.h. statt den langjährig immer gleich gebliebenen fünf mussten die Teilnehmer neu zehn Franken bezahlen, was auch anstandslos und ohne Murren von allen beglichen und auch verstanden wurde.


Kurz nach halb sieben konnte dann Guido Schnellmann die Teilnehmer auf seine wie immer humorvolle Art begrüssen und gab sogleich die Jassregeln und auch den Tarif der turnerischen Disziplin durch. Nach dem üblichem Handjass, mit zugeteilten Partnern, wurden auch Passen mit Schieberjass – verbunden mit «Obe-n-abe und Une-ufe» – aber alles ohne Wies und erst noch einfach geschrieben, durchgeführt. Das Ganze dauerte bis wenige Minuten nach elf Uhr. Zwischenzeitlich und immer bei den Kleinpausen hatte die Kleinwirtschaft zusammen mit dem Servierpersonal Arbeit in Hülle und Fülle, aber alles ohne Probleme.


Im Rechnungsbüro, wo Urs Bruhin und Anna Düggelin ebenfalls grosse Arbeit leisteten und die Einzelpunktzahlen ständig in den PC «hauten», waren die beiden bezüglich der ständig änderten Rangierungen immer auf der Höhe.

Eine weitere Neuerung war, dass wir im OK bestimmten, keine Naturalgaben abzugeben, sondern die ersten sechs «Sieger» im Einzel- wie auch im Mannschaftsklassement werden mit den erhaltenen Einkaufsgutscheinen und einigen Bargeldpreisen beschenkt.

Als ersten Ausruf verkündete dann Guido Schnellmann, dass die Gersauerin Karin Camenzind mit 1483 Punkten leider den Schlussplatz der Rangliste belegte und dennoch mit einer Flasche Wein zu Ehren kam. Es war kein Nichtkönnen, es war einfach Pech! Die drei Erstklassierten im Einzelklassement waren Ueli Fässler, Schindellegi zusammen mit Guido Schwyter, Galgenen und Walter Bodmer, Buttikon. Die Sieger im Mannschaftsklassement war der MTV Siebnen. (bu)