Alpthal empfing Zentralschweizer Turnveteranen
Der Vorstand mit den Ehrendamen und dem Tagungsältesten, v.l.n.r.: Katja Aeberhard, Hanspeter Pfister, Roland Fässler, der Tagungsälteste Josef Hegglin (Menzingen), Beat Schnüriger (Präsident), Tony Amrein und Sandra Ehrler. Foto: Paul Jud

Alpthal empfing Zentralschweizer Turnveteranen

Am letzten Samstag tagten die Turnveteranen in Alpthal. Tadellos organisiert wurde sie von der Männerriege Einsiedeln unter OKP Albert Schnüriger. Die Fakten aus der Versammlung: Der Vorstand stellt sich weiterhin zur Verfügung, drei Neue (alle aus Einsiedeln) wurden in die Vereinigung aufgenommen, ein Mitglied verstarb und mit 95 Jahren war Josef Hegglin der älteste Anwesende.


 Paul Jud


Beat Schnüriger, der Präsident der Turnveteranen-Vereinigung Gruppe Zentralschweiz, begrüsste „seine“ Veteranen aufs herzlichste. Vorausgegangen war ein Trompetensolo des Bekannten Musikers Erwin Füchslin. Nun war es an Albert Schnüriger, den organisierenden Verein, die Männerriege Einsiedeln, in ihrer ganzen Vielfalt vorzustellen. Das rege Vereinsleben und die tolle Kameradschaft sind beispielgebend. Ein Mitglied, Meinrad Späni, verstarb letztes Jahr. Zu seinem Gedenken erhob sich die Versammlung und Erwin Füchslin

intonierte zu seinen Ehren „Ich hat einen Kameraden …“.

Drei Einsiedler Veteranen aufgenommen

Erfreulich sind bei jedem Verein immer die Neuaufnahmen. Dieses Jahr konnten mit Roger Ehrler, Paul Jud und Franz Keller drei Einsiedler MTVler in diese exklusive Gruppe aufgenommen werden.

Auf sympathische und humorvolle Art stellte daraufhin der Alpeler Vizepräsident Marcel Bachmann seine Gemeinde vor. An Hanspeter Pfister war es nun, die Jahresrechnung vorzustellen, die erfreulicherweise mit einem kleinen Gewinn abschloss. Das Thema „Wahlen“ war schnell abgeschlossen, stellten sich doch alle Mandatsträger weiterhin zur Verfügung – Tony Amrein allerdings nur noch für ein

Jahr.

Arth-Goldau Tagungsort 2026

Mit Spannung erwartete man auf die Nennung des Tagungsortes des nächsten Jahres. Erfreulicherseise organisiert der Turnverein Arth-Goldau die 85. Landsgemeinde im 2026. Edy Hosang wird ihr als Organisationspräsident vorstehen.

Das schönste Traktandum ist für den Präsidenten immer das Thema „Ehrungen“. Beat Schnüriger gab die runden Geburtstage bekannt. Alle Veteranen ab 80 Jahren durften nach vorne treten. Sie durften nach vorne treten, ihnen wurde gratuliert, sie bekamen ein Glas „Weissen“, stiessen mit ihren Kameraden auf weitere gesunde Jahre an und erhielten ein Geschenk. Eine besondere Ehrung erfuhr der Tagungsälteste, Josef Hegglin, aus Menzingen. Mit seine 95 Jahren beeindruckt er mit beneidenswerter Gesundheit. Auch freute er sich, dass die

beiden Ehrendamen im neben einem Blumenstrass ein Küsschen auf die Wangen drückten. Das gibt Motivation für weitere Jahre!

Hanspeter Pfister machte auf die Eidgenössische Veteranentagung vom 28. September in Willisau aufmerksam. Die Zentralschweizer werden an diesen Anlass gemeinsam mit dem Zug reisen. Zum Abschluss der „Landsgemeinde“ sang die ganze Versammlung das Turnerlied. Erfreulicherweise hatte Hanspeter Rast seine Handorgel dabei und unterstützte die Turner musikalisch.

Damenriege Einsiedeln bot eine Show

Nach dem Apéro liessen es sich die Turnveteranen gut gehen. Das feine Mittagessen, gekocht von Toni Stebler und serviert von den Damen des DTV Einsiedeln, mundete vorzüglich.

Die Verdauungspause mit der turnerischen Darbietung der Damenriege Einsiedeln kam bestens an. Die jungen Damen boten eine in jeder Beziehung farbige Show. Die „Örgeli-Bande“ aus Sattel, drei junge Burschen, unterhielten die Turner mit volkstümlichen Klängen. Beim gespendeten Kaffee wurde bis gegen Vesper hin diskutiert.

Eine spezielle Erwähnung verdienen die beiden Ehrendamen, Katja Aeberhard und Sandra Ehrler. Eigentlich sind hierzulande Ehrendamen immer „in der Tracht“. Aber die Beiden liessen sich etwas einfallen, kauften und kleideten sich für diesen Anlass adrett ein. Einige fragten fragten, ob denn das OK ein so grosses Budget zur Verfügung hatte, um das zu bezahlen. Nein, nein, entgegneten die beiden Damen mit einem Augenzwinkern, das hätten sie auf eigene Kosten gemacht. Und damit den vielen Männern mit ihren chicen Auftritt eine Freude bereitet.